Bunte Brise e.V. unterstützt den Bildungsauftrag der Schulen, indem sie ihre Position zu Fragen globaler Gerechtigkeit und deren Diskussion darstellen und exemplarische Möglichkeiten des politischen Engagements (mit Entwicklungs-/Schulpartnerschaften mit dem globalen Süden) aufzeigen.
Projektlauf
von Januar 2021 bis Juni 2022.
Zielgruppe
Schüler in Baden Württemberg ab der 8. Klasse.
Projekttag
In ~4 Stunden werden 6 Workshops parallel zwei Mal durchgeführt werden.
Es geht um Tanzworkshops, Kochen, Workshops zu Buen Vivir (gutem Leben), zu Chancengleichheit, zu fairem Handel, zu Ungleichheit, zu Flucht, zu friedlichem Zusammenleben, zu Migration und vielem mehr. Offensichtlich hat die Pandemie die Länder in drei grundlegenden Dingen geeint: Klimawandel, Verschärfung der Armut und Ungleichheit angesichts neuer Krankheiten. Auch daran werden wir grundsätzlich arbeiten müssen.
Unter unseren Experten haben wir Fachleute aus den Bereichen Biologie, Psychologie, Pädagogik, Agronomie, Menschenrechte, Recht, Journalismus, u.a
Sie sind in der Regel Mitglieder des Programms Bildung trifft Entwicklung BTE, das vom EPIZ Reutlingen im Auftrag des BMZ durchgeführt wird und Fachleute aus dem globalen Süden zusammenbringt, die in der Region BW im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung arbeiten.
Bunte Brise im Auftrag des Programms BWirkt der Stiftung Entwicklung Zusammenarbeit BW - SEZ, der Staatsministerium Baden Württemberg und das Programm Bildung trifft Entwicklung - BW von BMZ mit sitz in EPIZ Reutlingen.
DAS PROJEKT
Globales Lernen in der Schule liegt grundsätzlich in der Verantwortung der Kultusministerien der Bundesländer. Der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (KMK/BMZ, 2015) empfiehlt die Zusammenarbeit von Schulen und außerschulischen Akteuren in diesem Bereich. Dahinter steht die Überzeugung, dass die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren einen Mehrwert für die Bildungsarbeit an Schulen darstellt.
Wir achten den Beutelsbacher Konsens: Kontroverse Begegnungen, wenn sie im Kern Prinzip der Nicht-Ausbildung und speziell für Jungen geschaffenes Angebot in weiterführenden Schulklassen.
Da es sich um ein kurzfristiges Bildungsangebot handelt, sollte dieses in den Unterricht oder in Projekttage oder Projektwochen etc. integriert werden, eine Vor- und Nachbereitung im Schul- oder Klassenzusammenhang oder im Unterrichtskontext wird angestrebt.
Workshops
Indem wir die Ziele der nachhaltigen Entwicklung querschnittlich angehen, werden wir Inhalte haben, die sich auf die Globalität und Heterogenität der Welt mit einer lateinamerikanischen Perspektive beziehen. Wir werden uns mit den Wechselwirkungen zwischen globalen und lokalen Aktionen, Entwicklungen, Ideen und Entscheidungen beschäftigen.
Die Inhalte werden in Zusammenarbeit mit den Lehrern ausgewählt und so aufbereitet, dass sie die Komplexität des Weltgeschehens lebendig vermitteln. Sie ermöglichen Multiperspektivität und Interdisziplinarität sowie die Thematisierung von Unsicherheit und "Nichtwissen". Es wird der Ansatz "Erkennen - Bewerten - Handeln" vorgeschlagen.
Die Methoden sind zielgruppenorientiert, vielfältig und alterskompetent. Die Grundsätze der Partizipation und Gleichberechtigung werden berücksichtigt.
Eigenschaften der Inhalte der Workshops
1. was bedeutet Globalisierung?
2. Wir gehen von einfachen, alltäglichen Dingen aus, um zur Komplexität globaler Themen zu gelangen.
3. Respektieren des eigenen Standpunktes, Multiperspektivität, Transparenz.
4. Vermittlung von interdisziplinären Wissensinhalten.
5. Thematisierung des Nichtwissens.
6. Nachdenken über Verhaltensalternativen
Merkmale der Methoden
1. Orientierung der Teilnehmer
2. Vielfalt der Methoden
3. Berücksichtigung des Gleichheitsgrundsatzes
4. Orientierung in der Praxis.
5. horizontale Beteiligung